Samstag, 10. Juli 2010

DMSB präsentiert innovatives E-Kart-Projekt

Beim 24h Race of Cologne präsentierte der DMSB eine Machbarkeitsstudie für ein elektrisch betriebenes Kart mit innovativen Komponenten. Das zunächst als Indoor-Kart konzipierte Motorsportgerät ist wegweisend für künftige Entwicklungen in dieser Motorsportdisziplin.

Auf Initiative des DMSB fanden sich zwei hochkarätige Partner, die den Prototyp eines elektrisch betriebenen Rennkarts aufbauten. Der renomierte Karthersteller RIMO lieferte als Basis ein Serien-Leihkart für die In- und Outdoornutzung, dessen Konzept sich bereits im Praxiseinsatz bestens bewährt hat. Bahnbrechend ist die Kombination mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien der Firma GAIA, die die Leistungsfähigkeit des Karts auf eine neue Stufe heben. „Gegenüber den bislang verwendeten Blei-Akkus hat die Lithium-Technologie ganz entscheidende Vorteile", erklärt Karl-Heinz-Stegner, der im DMSB unter anderem die Arbeitsgruppe für Elektro- und Hybridantriebe leitet.

„In den vergangenen Jahren hat gerade die Engergie-Speichertechnologie Quantensprünge gemacht, die nun in diesem Kart zum Praxiseinsatz kommt." Dank der innovativen Technologie können nun Akkutechnik und die benötige Verkabelung in einem rund 30 kg leichten Paket untergebracht werden. „Da die verwendeten Elektromotoren leichter sind als vergleichbare Verbrennungsmotoren ergibt sich damit eine annähernd gleiche Relation von Leistung und Gewicht", erklärt Stegner. Dabei erzeugen die E-Karts keine Emmisionen und haben einen hohen Wirkungsgrad. Auf der Strecke kommt ein weiterer entscheidender Vorteil hinzu: das maximale Drehmoment liegt bereits bei niedrigen Drehzahlen an. Die künftige Generation von Rennsportfahrzeugen mit Antrieben, die aus heutiger Sicht noch als „alternativ" gelten, könnte damit nicht nur umweltschonender sondern auch für Motorsportler noch attraktiver werden.

Weitere Informationen über Indoor-Kartsport unter www.indoorkart-forum.de

Mach1 stellt neues Indoor-Kart vor!

Nach intensiver Entwicklungsarbeit hat die Firma Hetschel den Serienstand ihres neuen Indoor/Outdoor-Leihkarts RT2 Evo erreicht. Das Kart wurde erstmals im Rahmen der Hausmesse der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und von den Besuchern mit überaus positiver Kritik aufgenommen. Wie auch beim Vorgängermodell stehen bei Hetschel Fahrverhalten und technische Detaillösungen und eine robuste und wartungsarme Konstruktion im Vordergrund. "Wir wollten auf jeden Fall ein Kart bauen, dass noch als Kart zu erkennen ist und sich auch 'fast wie ein Rennkart' fährt", so Dr. Martin Hetschel.

Weitere Informationen über Indoor-Kartsport unter www.indoorkart-forum.de